Plastische Chirurgie
der Brüste
Frauen achten sehr auf ihre Brüste und möchten, dass sie möglichst lange fest und gepflegt bleiben. Allerdings ist der Busen häufig eine Quelle von Komplexen, und sein Aussehen kann sich nicht nur im Laufe der Zeit, sondern auch krankheitsbedingt verändern. In solchen Situationen kommt die plastische Chirurgie zu Hilfe. Unsere Klinik ist unter anderem auf die Durchführung von Behandlungen in diesem Bereich spezialisiert. Die Sicherheit der Patientinnen wird durch qualifiziertes medizinisches Personal, moderne Geräte und innovative technische Lösungen gewährleistet. Wir bieten unter anderem Operationen zur Brustvergrößerung, Bruststraffung, Brustverkleinerung, prophylaktischen Mastektomie und Brustrekonstruktion.
Unser Angebot umfasst:
- Brustvergrößerung mit Implantaten – die am häufigsten durchgeführte Operation auf dem Gebiet der plastischen Brustchirurgie, welche nicht nur auf eine Vergrößerung, sondern auch auf eine Modellierung des Busens abzielt. Zu diesem Zweck werden hauptsächlich Silikonimplantate verwendet. Ihre Größe wird bei der Beratung individuell ausgewählt, wobei die Vorlieben und anatomischen Gegebenheiten der Patientin berücksichtigt werden. Die Operation wird unter Vollnarkose durchgeführt und die Implantate werden unter dem Brustmuskel oder der Brustdrüse eingesetzt. Zwei Wochen nach der Operation kann mit dem PSM (Programm zur Beseitigung von Narben) begonnen werden. Der endgültige Effekt ist 3 Monate nach dem Eingriff sichtbar.
- Brustvergrößerung mit Fettgewebe – auch Lipofilling genannt – ein Verfahren, bei dem die Brüste mit eigenem Fettgewebe gefüllt werden. Es wird vor allem Patientinnen empfohlen, die ihre Brüste ein wenig modellieren und vergrößern möchten. Ein wichtiger Vorteil von Lipofilling besteht darin, dass es gleichzeitig die Modellierung einer ausgewählten Körperpartie ermöglicht: Oberschenkel, Hüften oder Bauch. Das entnommene Fettgewebe wird entsprechend aufbereitet und dann in die Brüste implantiert. In der Regel verwachsen 40-60 % des entnommenen Materials dauerhaft. Der Eingriff wird unter Vollnarkose durchgeführt. Nach 2 Wochen werden die Fäden aus den Einschnitten von der Liposuktion gezogen und nach 3-4 Wochen kann man sich wieder körperlich betätigen.
- Bruststraffung – oder auch Mastopexie – ist eine Behandlung, bei der überschüssige Haut im Brustbereich entfernt und die Brustdrüse geformt wird. Sie ermöglicht auch eine Korrektur des Mamillen-Areola-Komplexes und eine gleichzeitige Brustvergrößerung mithilfe von Implantaten. Der Eingriff wird unter Vollnarkose durchgeführt. Wie beim Lipofilling bleibt die Patientin für einen Tag in der Klinik. Nach einer Woche findet die erste Kontrolluntersuchung statt, und zwei Monate lang muss ein postoperativer BH getragen werden, damit sich die Brüste richtig formen können. Der endgültige Effekt der Mastopexie ist in der Regel nach 3-6 Monaten sichtbar.
- Brustverkleinerung – kann sowohl aus gesundheitlichen als auch aus ästhetischen Gründen durchgeführt werden. Sie besteht darin, überschüssiges Fett- und Drüsengewebe aus der Brust zu entfernen, sie zu modellieren und den Mamillen-Areola-Komplex auf die passende Höhe zu bringen. Die Operation wird unter Vollnarkose durchgeführt und die Patientin bleibt 1-2 Tage in der Klinik. Ein postoperativer BH muss 4-8 Wochen lang rund um die Uhr getragen werden. Der Effekt der Operation wird nach 3-6 Monaten beurteilt. Die Narben erreichen ihr endgültiges Aussehen nach einem Jahr.
- Brustrekonstruktion – kann in unserer Klinik gleichzeitig mit einer prophylaktischen Mastektomie oder sekundär als letzte Etappe nach Abschluss einer onkologischen Behandlung durchgeführt werden. Die Brüste können unter Verwendung von Implantaten oder eigenem Gewebe rekonstruiert werden. Die Methode der Brustrekonstruktion hängt von den Präferenzen der Patientin und der Art der onkologischen Behandlung ab.
- Prophylaktische Mastektomie – dieser Eingriff ist für Patientinnen gedacht, die zur Gruppe mit hohem und sehr hohem Brustkrebsrisiko gehören. Dabei handelt es sich in der Regel um Patientinnen mit einer durch Gentests bestätigten BRCA1- oder BRCA2-Genmutation und einer positiven Familienanamnese für Brustkrebs. Die Mastektomie wird unter Vollnarkose durchgeführt. Die Patientin bleibt 1-2 Tage in der Klinik und die Genesungszeit beträgt je nach Art der Behandlung etwa 1-2 Monate.